Wer jetzt ein Haus kauft, wohnt im Alter miet-, schulden- und sorgenfrei, oder? Das stimmt nicht unbedingt: Auch die Instandhaltung von Immobilien kann kostenaufwendig sein. Das ImmobilienCenter der Stadtsparkasse Augsburg kennt verschiedene Modelle für dieses Problem. Eins davon: Sale and Lease Back.
Mein Haus, mein Auto, mein Boot – seit mehr als 30 Jahren verkörpert dieser Slogan das Ziel vieler Menschen. Dabei ist die reine Anschaffung dieser Güter der einfachste und frühere Teil. Nehmen wir beispielsweise den großen Traum vom Eigenheim: Eine Immobilie wird gekauft, die Raten über Jahre abbezahlt, anschließend kann man seinen Lebensabend miet- und sorgenfrei im eigenen Haus verbringen. Woran beim Hauskauf aber die wenigsten denken: Wie kann ich Neben- und Instandhaltungskosten im Alter eigentlich zahlen?
Mietfrei – aber mit Instandhaltungskosten
Denn wenn die Rente nicht zur Reparatur des Daches reicht, dann steht man trotz Eigenheim im Regen. Eine naheliegende Möglichkeit wäre, die Immobilie zu verkaufen – schließlich sind die Preise in den letzten zehn Jahren enorm gestiegen. Ein idealer Zeitpunkt, also die Immobilie zu verkaufen – doch wo soll man dann wohnen? „Man muss sein Haus nicht verkaufen, für diese Situation gibt es andere Lösungen“, beruhigt Andreas Klein, Abteilungsleiter Immobilienvermittlung vom ImmobilienCenter der Stadtsparkasse Augsburg, alle schwäbischen Häuslebauer. „Ein Patentrezept gibt es aber nicht: Jede Situation muss individuell betrachtet werden.“
Dabei steht das Team des ImmobilienCenters der Stadtsparkasse Augsburg mit Rat, Tat und Expertise zur Seite. „Bei einem persönlichen Termin lernen wir die Menschen und auch den Sachverhalt kennen. Anschließend gehen wir gemeinsam verschiedene Optionen durch und schauen, welche in diesem Fall am besten passt.“ Diese unterschiedlichen Möglichkeiten reichen von Einem Verkauf, über Darlehen bis hin zu Nießnutzung.
Sale and Lease Back – eine Option des ImmobilienCenters der Stadtsparkasse Augsburg
„Ein sehr interessantes Modell nennt sich außerdem „Sale-and-Lease-Back“, erklärt Klein. Übersetzt heißt das in etwa „verkaufen und zurückmieten“. „Bei diesem Modell verkauft der bisherigen Eigentümer seine Immobilie, darf aber weiterhin gegen eine festgeschriebene monatliche Miete darin wohnen.“ Das heißt also, das Eigenheim geht in den Besitz eines Fremden über – und damit auch Aufgaben wie Instandhaltung und Renovierung. Gleichzeitig darf der bisherige Eigentümer aber weiter in seinen bis dato eigenen vier Wänden wohnen. Und das ohne Option auf Eigenanspruch teilweise des neuen Vermieters – eine Win-Win-Situation für alle Gelegenheiten also.
„Bei Sale and Lease Back gibt es aber auch für den Käufer und zukünftigen Vermieter eine Palette an Vorteilen: Ganz oben steht da natürlich die Loyalität des Mieters. Dann kennt dieser seine Immobilie aus dem FF und liebt sie: Sonst hätte er sie ja verkauft, statt sich für Sale and Lease Back zu entscheiden“, betont Klein. Doch dieses Modell klingt nach viel Bürokratie und Verwaltungsaufwand, oder? „Natürlich stehen wir unseren Kunden auch hier bei: Von der Ersteinschätzung der Immobilie, über die Preisfindung bis zur Erstellung der Verträge unterstützen wir, wo wir können“, versichert Klein. „Wie gesagt, Sale and Lease Back ist nicht die Patentlösung. Es gibt einen Blumenstrauß an Möglichkeiten und wir werden die Beste finden – ganz individuell!“
Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie unter: https://blog.sska.de/finanzenservice/die-eigene-immobilie-verkaufen-und-zurueckmieten/
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de